Aktuelle News zur Lage in Israel (2024)

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USA melden Zerstörung zweier Huthi-Stellungen im Jemen

Nach den jüngsten Angriffen der Huthi-Miliz auf Boote im Roten Meer und dem Golf von Aden hat die US-Armee eigenen Angaben zufolge zwei Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen. Neben einer Kommandozentrale habe das US-Militär eine Kontrollstation in von den Huthis kontrollierten Gebieten im Jemen "zerstört", erklärt das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando (Centcom) am Mittwoch im Onlinedienst X.

Zudem seien zwei Drohnenschiffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer versenkt worden.

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Militärsprecher: "Wer glaubt, wir könnten die Hamas ausschalten, irrt"

Ein Sprecher der israelischen Armee hat in einem Interview eine politische Vision für die Zukunft des Gazastreifens gefordert. "Die Hamas ist eine Idee, sie ist eine Partei. Sie ist in den Herzen der Menschen verwurzelt. Wer glaubt, wir könnten die Hamas ausschalten, irrt sich", sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Mittwochabend dem israelischen Sender Channel 13. Es müsse eine Alternative für die Hamas auf politischer Ebene gefunden werden, um sie im Gazastreifen zu ersetzen, forderte Hagari in dem Interview weiter. Ansonsten werde die islamistische Terrororganisation weiterbestehen, mahnte er. Über die Zerstörung der Hamas zu reden, führe die Öffentlichkeit in die Irre.

Mit den Aussagen weckte er auch Zweifel an einem der erklärten Kriegsziele der Regierung: Die Herrschaft der Hamas im Gazastreifen zu beenden sowie ihre militärischen Fähigkeiten zu zerstören. Die Armee sei "dem natürlich verpflichtet", hieß in einer Mitteilung des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach Hagaris Äußerungen.

Hisbollah-Chef droht Israel mit "Widerstand ohne Grenzen"

Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat angesichts der wachsenden Spannungen mit Israel erneut die Kampfbereitschaft seiner Miliz betont. "Wenn sie dem Libanon einen Krieg aufzwingen, wird der Widerstand ohne Grenzen zurückschlagen", sagte der Generalsekretär der Schiitenorganisation bei einer öffentlichen Ansprache. "Israel muss an Land, im Wasser und in der Luft mit uns rechnen", sagte er. Die Hisbollah sei bereit, ohne Einschränkungen und Regeln zu kämpfen. Nasrallah strebe keinen großangelegten Krieg mit Israel an, betonte er. Er sagte, "die libanesische Front" sei am Verhandlungstisch stark vertreten.

Weiterhin warnte der Hisbollah-Chef Zypern vor einer Kooperation mit dem israelischen Militär. Sollte die zypriotische Regierung ihre Flughäfen und Militärstützpunkte dem israelischen Militär zur Verfügung stellen, würde der Inselstaat "Teil des Krieges werden", sagte Nasrallah. Israelische Medien hatten in der Vergangenheit berichtet, dass Spezialeinheiten der israelischen Armee nach Zypern gereist waren, um für den Kampf gegen die Hisbollah zu trainieren.

Seibert: Keine baldige Anerkennung Palästinas als Staat

Deutschland plant nach den Worten seines Botschafters in Israel keine baldige Anerkennung Palästinas als Staat. Das sagte Steffen Seibert laut einer Mitteilung der Universität Tel Aviv bei einer Konferenz. Spanien, Irland und Norwegen hätten durch den kürzlich vollzogenen Schritt mit einer langjährigen westlichen Haltung gebrochen, so der Diplomat. Diese sehe ein Friedensabkommen zwischen Israel und Palästinensern als Voraussetzung vor.

Europa kann im Nahost-Konflikt nach Einschätzung des Botschafters zwar Hilfe leisten. Der Wille, den jahrzehntelangen Konflikt zu überwinden, müsse jedoch von Palästinensern und Israelis selbst ausgehen. Er plädierte dabei erneut für eine Zwei-Staaten-Lösung mit entsprechenden Sicherheitsgarantien.

Israel und Hisbollah greifen sich gegenseitig an - Tote im Libanon

Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon sind libanesischen Angaben zufolge mindestens drei Mitglieder der Hisbollah getötet worden. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, dass der Angriff am Mittwochmorgen auf die Gegend um Jarun unweit der Grenze zu Israel zielte. Demnach hat es dort in der Nacht sowie am Morgen Angriffe gegeben. Die Hisbollah erklärte den Tod dreier ihrer Kämpfer. Für gewöhnlich führt die Miliz nicht weiter aus, wann und wo ihre Kämpfer ums Leben kommen. Das israelische Militär bestätigte den Angriff.

Die proiranische Schiitenmiliz reklamierte etwa zur gleichen Zeit einen Angriff auf israelische Soldaten in Metulla in Nordisrael für sich. Das israelische Militär bestätigte, dass eine Drohne aus dem Libanon in der Gegend um Metulla abgestürzt sei. Es habe keine Verletzten gegeben. In der Nacht sei außerdem ein Waffenlager der Hisbollah in Jarun identifiziert und angegriffen worden. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete darüber hinaus von israelischen Luftangriffen auf die Gegenden um Chiyam und nahe der Küstenstadt Tyros.

Syrische Staatsmedien: Offizier bei israelischem Luftangriff getötet

Drohnen hätten am frühen Mittwochmorgen Militäranlagen in den Gegenden von Kuneitra und Daraa im Süden des Landes getroffen, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana. Neben dem Todesfall sei es dabei zu Materialschäden gekommen. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht.

Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, Mitglieder von Gruppen mit Verbindungen zur libanesischen Hisbollah-Miliz hätten Wrackteile eines israelischen Aufklärungsflugzeugs zu einem der Orte transportiert, die dann bei dem mutmaßlichen israelischen Luftangriff ins Visier genommen worden seien. Dort hätten die Männer die Maschine auseinandernehmen wollen.

Bericht: Ein Toter bei israelischem Luftangriff auf Militärstellung in Syrien

Bei einem israelischen Luftangriff auf Armeestellungen im Süden Syriens ist syrischen Medienberichten zufolge ein syrischer Offizier getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete unter der Berufung auf Armeekreise, dass israelische Streitkräfte einen "Drohnenangriff auf zwei militärische Stellungen unserer Streitkräfte in den Provinzen Kuneitra und Daraa" ausgeführt hätten. Dabei sei der Offizier getötet worden, zudem sei Sachschaden entstanden.

Gefahr eines Zwei-Fronten-Krieges steigt

Das israelische Militär hat Pläne für eine Offensive im Südlibanon genehmigt.

Aktuelle News zur Lage in Israel (1)

Vereinte Nationen: Israels Bomben verletzen teils Kriegsrecht

Israel hat im Gaza-Krieg nach Einschätzung des UN-Menschenrechtsbüros beim Einsatz von präzisionsgelenkten Bomben nicht genügend auf die Schonung von Zivilisten geachtet. "Das Gebot, Mittel und Methoden der Kriegsführung so zu wählen, dass zivile Schäden vermieden oder zumindest so gering wie möglich gehalten werden, wurde bei der israelischen Bombenkampagne offenbar konsequent verletzt", teilte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk in Genf mit.

Das Büro hat sechs israelische Angriffe zwischen dem 9. Oktober und dem 2. Dezember 2023 im Gazastreifen untersucht. Es geht davon aus, dass dabei Bomben der Typen GBU-31, GBU-32 und GBU-39 zum Einsatz kamen, die durch Beton dringen und mehrere Etagen eines Gebäudes zerstören können. Damit seien Wohnhäuser, eine Schule, ein Flüchtlingslager und ein Markt angegriffen worden. Dabei seien mindestens 218 Menschen getötet worden. Bei einem Angriff mit vermutlich neun GBU-31-Bomben am 2. Dezember habe die Zerstörung einen Kreis mit 130 Metern Durchmesser betroffen. Darin seien 15 Wohnhäuser zerstört und 14 weitere beschädigt worden.

Weiteres Schiff nach Huthi-Angriff im Roten Meer gesunken

Ein Massengutfrachter ist Tage nach einem Angriff der jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer gesunken. Die unter liberianischer Flagge fahrende und in griechischem Besitz befindliche "Tutor" sei vermutlich untergegangen, teilt die Seehandelsaufsicht der britischen Marine (UKMTO) in einer Warnung an Seeleute in der Region mit.

"Die Militärbehörden melden, dass an der zuletzt gemeldeten Stelle Schiffstrümmer und Öl gesichtet wurden", heißt es. "Es wird angenommen, dass das Schiff gesunken ist."

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Israel verabschiedet Pläne für Libanon-Offensive

Die israelischen Streitkräfte IDF haben nach zunehmenden Spannungen Einsatzpläne für eine Offensive im Libanon genehmigt. "Im Rahmen der Lagebeurteilung wurden die operativen Pläne für eine Offensive im Libanon bestätigt und verabschiedet. Es wurden Entscheidungen zur weiteren Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Truppen im Feld getroffen", teilen die IDF mit.

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Waffenlieferungen: Blinken weist Netanjahu-Kritik zurück

US-Außenminister Antony Blinken wies die Kritik von Benjamin Netanjahu zurück. Die USA hätten sich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Israel über das verfüge, was es brauche, um sich gegen eine Vielzahl von Bedrohungen zu verteidigen, sagte er auf Nachfrage in Washington. Daran halte man fest. Israels Ministerpräsident hatte kritisiert, dass die US-Regierung Waffen und Munition an Israel zurückhält.

Es gebe einen Fall, den US-Präsident Joe Biden öffentlich gemacht habe, nämlich die Lieferung von 2000-Pfund-Bomben, die weiterhin überprüft werde, weil die US-Regierung Bedenken habe, dass die Bomben in einem dicht besiedelten Gebieten wie Rafah eingesetzt werden könnten. "Aber alles andere geht seinen gewohnten Gang", sagte er.

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Netanjahu: Blinken versprach, Waffenlieferungsbeschränkungen zu beseitigen

Die USA haben Israel nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zugesichert, daran zu arbeiten, die Beschränkungen für Waffenlieferungen an Israel aufzuheben. US-Außenminister Antony Blinken habe ihm bei einem Treffen in der vergangenen Woche versichert, dass die USA "Tag und Nacht" daran arbeiteten, solche Engpässe zu beseitigen, heißt es in einer Erklärung Netanjahus. "Ich hoffe sehr, dass das der Fall ist", fügt der israelische Regierungschef hinzu. "Gebt uns die Sachen, und wir werden den Job viel schneller erledigen."

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UN: Mehr als 500 Tote im Westjordanland seit Oktober

Die Menschenrechtslage im Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalem verschlechtert sich den Vereinten Nationen zufolge drastisch. Zwischen Oktober und dem 15. Juni seien 528 Palästinenser entweder von israelischen Sicherheitskräften oder von Siedlern getötet worden, sagt der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk. 133 davon seien Kinder. Es bestehe der Verdacht unrechtmäßiger Tötungen.

UN-Menschenrechtskommissar warnt vor Krieg zwischen Israel und Libanon

UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk warnt vor einem weiteren großen Konflikt im Nahen Osten. "Ich bin extrem besorgt über die eskalierende Lage zwischen dem Libanon und Israel", sagte der Hochkommissar vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf. Er warnte vor einem vollumfänglichen Krieg zwischen den beiden Ländern. Türk rief dazu auf, die Kämpfe einzustellen und alles dafür zu tun, "um einen vollständigen Krieg abzuwenden".

US-Gesandter trifft libanesische Vertreter in Beirut

Ein Gesandter von US-Präsident Joe Biden hat sich am Dienstag mit libanesischen Vertretern in Beirut getroffen. Amos Hochstein sprach unter anderen mit Parlamentspräsident Nabih Berri, nachdem er einen Tag zuvor Israel besucht hatte. Hochstein beschrieb den anhaltenden Konflikt zwischen der militanten Hisbollah und den israelischen Streitkräften an der libanesisch-israelischen Grenze als sehr ernste Situation. Es seien dringend Bemühungen um eine diplomatische Lösung erforderlich, um einen größeren Krieg zu verhindern.

Verfassungsschutz: Aufwind für Extremisten

Aktuelle News zur Lage in Israel (2)

Der neue Verfassungsschutzbericht 2023 zeigt: Extremisten jeglicher Couleur schaukeln sich gegenseitig hoch. Der Nahost-Konflikt dient ihnen als Bühne, die Zahlen sind alarmierend.

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Verletzte bei Protesten gegen Netanjahu

Bei Protesten in Jerusalem gegen die israelische Regierung sind mindestens drei Menschen verletzt worden. Die Demonstranten fordern Neuwahlen und die Freilassung der Hamas-Geiseln.

Aktuelle News zur Lage in Israel (3)

Zusammenstöße bei Protesten gegen die Netanjahu-Regierung

Bei Protesten gegen die Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Jerusalem ist es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Demonstranten marschierten vom Parlamentsgebäude zur Privatresidenz Netanjahus. Mehrere Menschen sollen festgenommen worden sein.

Tausende fordern Rücktritt der Netanjahu-Regierung

Tausende Israelis demonstrieren in Jerusalem gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Vor dem Gebäude der Knesset, des israelischen Parlaments, fordern sie vorgezogene Neuwahlen und ein Abkommen, das zur Freilassung der israelischen Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas führt, berichtete die "Times of Israel".

Aktuelle News zur Lage in Israel (4)

Quelle: AP Photo/Ohad Zwigenberg

Aktuelle News zur Lage in Israel (2024)
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Author: Fr. Dewey Fisher

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